Empfänger-Analyse (Empfänger-Struktur-Analyse)
Sie setzt voraus, dass Daten zu den einzelnen Empfängern einer Publikation vorliegen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Zeitschrift ganz überwiegend festen Beziehern per Post zugestellt wird. Die Ergebnisse beziehen sich jedoch nicht auf die Leser, sondern tatsächlich nur auf die Empfänger, unabhängig davon, ob diese Empfänger die Zeitschrift tatsächlich lesen oder nicht.
Empfänger-Struktur-Analysen werden insbesondere für Fachzeitschriften durchgeführt und im Anzeigenmarketing eingesetzt. Klassische Variablen sind zum Beispiel Wirtschaftszweig, Größe des Betriebs oder die Position des Empfängers im Betrieb. Diese zu erhebenden Ausprägungen sind in der Regel hoch standardisiert.
Voraussetzung für die Durchführung von Empfängeranalysen sind valide Vertriebsadressen für nahezu alle Empfänger, möglichst bereits gekoppelt mit einer um die relevanten Merkmale erweiterten Bezieherdatei.