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Publikumspresse im I. Quartal 2015:

Minus 5,2 Prozent im Vorjahresvergleich

(wip) Gegenüber dem vergangenen Quartal ist die Verkaufsauflage der periodischen redaktionellen Publikumspresse stabil geblieben. Man sollte meinen: eine gute Nachricht. Aber eigentlich ist das erste Quartal immer deutlich verkaufsstärker als das vierte Quartal. Also keine gute Nachricht. Allerdings ist auch die Zahl der IVW-gemeldeten Titel diesmal so niedrig wie lange nicht. 10 Titel weniger melden ihre Auflage, im Vorjahresvergleich sogar 24 Titel weniger. Die Anzahl der zur IVW-Auflagenkontrolle gemeldeten Titel ist mit 516 Objekten im Gesamttrend anhaltend und deutlich rückläufig (Vorjahresquartal: 540 Objekte), obgleich die Zahl der Publikumszeitschriften von Jahr zu Jahr weiter ansteigt.

Im Vorjahresvergleich zum ersten Quartal 2015 tritt mit minus 5,1 Prozent ein Rückgang auf, der leicht stärker ist als im letzten Quartal. Der Wert von 63 Mio. Verkaufsexemplaren im Verbreitungsintervall ist weiterhin ein historischer Tiefststand. Im Durchschnitt verlieren die wöchentlichen und vierzehntäglichen Titel 4,7% im Jahresvergleich, die seltener erscheinenden Hefte mit 5,6% deutlich mehr.Ingesamt gilt weiterhin: Immer mehr der neu angemeldeten Zeitschriften erscheinen seltener als monatlich, wodurch die Jahresauflage aller verkauften Exemplare sinkt.

Eine Konsoldierung der Verkaufszahlen lässt weiter auf sich warten.

Einen ausführlichen Artikel zu den IVW-Daten des I. Quartals 2015 finden Sie hier